Mobiles Denkzeichen als interaktiver Lernort zur repressiven DDR-Heimerziehung
Die BLACKBOX HEIMERZIEHUNG bringt die Geschichte der repressiven Heimerziehung in der DDR zurück an die historischen Orte ehemaliger Umerziehungseinrichtungen. Die Ausstellung in einem umgebauten Seecontainer beleuchtet sie das System der Spezialheime, die sozialistische Umerziehungspraxis und die Folgen für ehemalige DDR-Heimkinder.
Ein Projekt der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau.
Hier sind
wir gerade!
Heimerziehung
in der DDR
In der DDR sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche in Heimeinrichtungen untergebracht. Neben den Normalheimen für Waisen sowie Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen gibt es Umerziehungsheime für sogenannte „Schwererziehbare“.
Orte der
Umerziehung
In der Zeit von 1949 bis 1989 durchlaufen etwa 135.000 Kinder und Jugendliche das System der DDR-Spezialheime. Die Methoden der Umerziehung sind darauf ausgerichtet, die Jugendlichen nahtlos in das sozialistische System einzufügen.
Schicksale
Das Leben ehemaliger DDR-Heimkinder wird massiv durch die Erfahrungen in den Einrichtungen der Jugendhilfe geprägt. Die „Blackbox Heimerziehung“ erinnert an ihre Schicksale.